Liebe Buseckerinnen und Busecker

Der Bürgermeister informiert

das Jahr 2019 war wieder ein gutes Jahr für Buseck.

Für unser Buseck haben wir in den letzten zwölf Monaten viel erreicht.

Zum Beispiel wurde die ehemalige Sparkasse in Beuern zu einem attraktiven Bürgertreff umgebaut, diese neue Räumlichkeit, durchweg barrierefrei, wird inzwischen gerne für Vereins- und Familienfeiern genutzt. Ein echter Pluspunkt für unseren Ortsteil Beuern.

Aber auch in Oppenrod wurde inzwischen der Umbau des Bürgerhauses zu einem barrierefreien Veranstaltungsort abgeschlossen. Mit Behindertentoilette und Treppenlift, mit einem zweitem Notausgang und den nun für alle gut erreichbaren Räumen für die ärztliche Versorgung vor Ort.

In Trohe stehen Ihnen seit geraumer Zeit die Räume der ehemaligen Gaststätte im Dorfgemeinschaftshaus für Ihre Veranstaltungen uneingeschränkt zur Verfügung. Auch wurden die gewünschten Baumaßnahmen im Bereich des Untergeschosses umgesetzt.

Und in Alten-Buseck wurde die in 2018 begonnene grundhafte Sanierung der Großen-Busecker Straße beendet und sie ist wirklich ein Schmuckstück geworden. Die Fassade der Brandsburg wurde umfangreich saniert, so dass dieses historische Gebäude nun in der Sonne strahlen kann.

Das heimliche Wahrzeichen von Großen-Busecker, das Brückelchen hinter der evangelischen Kirche zeigt sich nach der Sanierung frisch herausgeputzt und fotogen wie lange nicht mehr. Die ersten Wege im Schlosspark wurden inzwischen neu angelegt. Auch bei diesen beiden Baumaßnahmen stand die Barrierefreiheit im Zentrum der Bemühungen, ebenso wie dieses Thema auch bei der Sanierung der Wiesenstraße wesentlichen Einfluss nahm.

Im Bereich der Gewerbeansiedlungen konnten Erfolge erzielt werden. Mit dem Gewerbepark Buseck der Firma VGP wurde unser Standort direkt an der A5 nochmals gestärkt. Nach einer unglaublichen kurzen Bauzeit von rund neun Monaten wird bereits im ersten Drittel der Halle produziert.

Im Gewerbegebiet Flößerweg hat das Unternehmen Hydroflex den Grundstein für das neue Kompetenzzentrum für Reinraumhygiene gelegt, so dass auch dort demnächst neue Arbeitsplätze entstehen werden.

Neben dieser kurzen Auswahl von erfolgreichen Projekten, möchte ich mich an dieser Stelle auch ganz herzlich bedanken.

So danke ich unseren Feuerwehrleuten, die in 2019, neben vielen anderen Einsätzen, auch drei Wohnungsbrände zu löschen hatten. Gerade wenn es sich, wie in diesen Fällen, um die direkte Bedrohung von Menschenleben handelt, wird jedem bewusst welches Glück wir haben, auf so engagierte freiwillige Helfer bauen zu können.

Nebenbei, ein Bewohner einer ausgebrannten Wohnung konnte unbürokratisch in der Notwohnung in der Kleinmühle untergebracht werden.

Und nicht zuletzt danke ich allen, die sich ehrenamtlich für unsere Gemeinde in den letzten Monaten eingesetzt haben, ob in der vielfältigen Vereinslandschaft oder ganz einfach in der Unterstützung von Menschen die etwas Hilfe benötigen.

Für die weitere Entwicklung von unserem Buseck muss natürlich auch gut gewirtschaftet werden, und das haben wir auch. So kann die Gemeinde inzwischen im vierten Jahr in Folge im ordentlichen Haushalt einen Überschuss ausweisen. Darüber hinaus sind hohe außerordentliche Einnahmen zu verzeichnen. Mit der aktuellen Kassenlage sind wir wirklich gut für die Zukunft und die Aufgaben, die im neuen Jahr auf uns zukommen gerüstet.

So muss in Kürze entschieden werden, wie es mit dem Ausbau der Kinderbetreuung weiter geht. Sowohl in Alten- als auch in Großen-Buseck benötigen wir zusätzliche Plätze in den Kindergärten. In Oppenrod gehen wir inzwischen in das vierte Jahr mit einer Zwischenlösung, einer durchaus guten Zwischenlösung. Aber auch da erhoffen sich die Kinder, die Eltern und ganz besonders auch die Mitarbeitenden eine bauliche Neuaufstellung.

Die endgültige Entscheidung wie es mit dem Freibad weitergeht muss getroffen werden. Die Voraussetzungen das Projekt zu realisieren sind aktuell so gut wie selten und so hoffen viele Bürgerinnen und Bürger auf einen Baubeginn noch in 2020.

Die Baumaßnahmen zum Hochwasserschutz in Beuern werden endlich erfolgen und dieses zukunftsweisende Projekt soll neben dem Schutz der Ortslage bei Starkregen auch ökologische Verbesserungen bringen.

Seit Jahren warten die Sportler sehnsüchtig auf die Sanierung des Sportplatzes in Trohe, auch hier soll es in 2020 losgehen. Daneben sind die Planungen für einen Allwetter-Sportplatz in Beuern auf den Weg zu bringen.

Fast ebenso lange wartet man in Oppenrod auf die Erschließung des Baugebietes Rahberg II, ein Baubeginn in den nächsten Monaten ist zumindest zugesagt.

Ein Dauerbrenner ist sicher das Thema Verkehr. Gerade im Hinblick auf die Klimaveränderungen und der notwendigen Energiewende sind hier die Weichen neu zu stellen. Verkehrslenkende, verkehrsberuhigende Maßnahmen sind gefragt und die Stärkung von ÖPNV und Radverkehr müssen dabei eine maßgebliche Rolle spielen.

Digitalisierung gehört auf vielen Ebenen zu den Dingen, die im neuen Jahr vorangetrieben werden müssen. So wird der Ausbau des schnellen Internets in die nächste Runde gehen und die ausliegenden Gebäude werden mit Glasfaserleitungen versorgt werden. Im Ort wird in Zusammenarbeit mit dem Landkreis ein sogenanntes LoRa-Netzwerk aufgebaut, um damit das Thema „Internet der Dinge“ zu realisieren. Und Oppenrod wird im Rahmen eines Förderprogramms zu einem „digitalen Dorf“ und so Vorreiter auf diesem Gebiet für ganz Buseck und darüber hinaus.

Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum wird uns auch in 2020 beschäftigen. So muss es im Interesse von uns allen liegen, dass sich Bauprojekte an den Bedürfnissen und Portemonnaies der Bürgerinnen und Bürger orientieren und nicht an den Ertragsvorstellungen von Investoren die zurzeit im Bereich der Immobilienwirtschaft die höchsten Renditechancen sehen.

Sie sehen, Sie müssen sich keine Gedanken darüber machen, dass es mir und meinen Mitarbeitenden langweilig wird.

Ihnen Allen einen guten Start in das Jahr 2020, welches Ihnen vor allem Gesundheit schenken möge.