Interkommunale Zusammenarbeit der Bau- und Betriebshöfe im Landkreis Gießen
02.04.2013
Mitte März kamen die Leiter der Bau- und Betriebshöfe des Landkreises Gießen zum 11. Treffen im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit im Rathaus der Stadt Grünberg zusammen. Begonnen wurde die gemeindeübergreifende Zusammenarbeit im Jahr 2008. Damals haben die Bauhofleiter der Städte Allendorf/Lda. und Linden sowie der Gemeinden Buseck und Rabenau gemeinsam entschieden, im Bereich der Kooperation von Bau- und Betriebshöfen neue Wege zu gehen und diese Art der Treffen ins Leben zu rufen.
Was 2008 bei einem ersten Treffen mit Vertretern von zehn Kommunen begann, hat sich mittlerweile durch die Mitarbeit aller 18 Kommunen im Landkreis zu einer kleinen Erfolgsgeschichte im Bezug auf interkommunale Zusammenarbeit entwickelt.
Der Austausch zwischen den Bau- und Betriebshöfen im Landkreis Gießen erstreckt sich auf die verschiedensten Bereiche. Begonnen wurde damals damit, einen gemeinsamen Maschinenpool zu bilden und bei Bedarf oder entsprechenden Auslastungsspitzen Geräte untereinander zu verleihen. Zwischenzeitlich hat man auch Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter gemeinsam geplant und organisiert. Neben dem im Jahr 2011 ins Leben gerufenen "interkommunalen Streusalzgipfel" bei dem insgesammt 800 Tonnen Streusalz zentral eingelagert wurden, gibt es mittlerweile auch einzelne Kommunen, die gemeinsam einen Wertstoffhof betreiben.
Aktuell wurden beim letzten Treffen im Rathaus in Grünberg wieder Themen wie Berufskraftfahrer-Qualifikationsgesetz, mobile Zeiterfassung, das Abdecken von Arbeitsspitzen durch Saisonarbeitskräfte, Abfalltransport, Beseitigung von Ölspuren und interkommunale Zusammenarbeit im Rahmen der Spielplatzkontrolle beraten und diskutiert.
Auch diesmal hat sich wieder gezeigt, dass die Bau- und Betriebshöfe durch diese intensive Art der Zusammenarbeit letztendlich voneinander profitieren können und in den jeweiligen Betrieben u. a. eine Steigerung der Effizienz möglich ist.
Bundesweit zeichnet sich mittlerweile ab, dass immer mehr Kommunen erkennen, dass eine interkommunale Zusammenarbeit, in welchem Ausmaß auch immer, unausweichlich ist.
Trotz der veränderten Rahmenbedingungen ist es auch weiterhin Ziel der Bau- und Betriebshöfe, dem "Kunden Bürger" den bestmöglichen Service zu bieten.