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Beuern

In einer Urkunde des Klosters Arnsburg aus der Zeit um 1205 wurde Beuern als "Buren" erstmals urkundlich genannt. Ohne adligen Burgsitz im Ort besaßen jedoch zahlreiche adlige Familien der Umgebung Höfe im Dorf. Das Leben war vorwiegend von der Landwirtschaft geprägt. Im 19. Jahrhundert schufen sich viele Beuerner Familien mit dem Geschirrhandel über Land eine Existenz. Der "Beuerner Lungstein", der im Steinbruch abgebaut wurde, fand bei zahlreichen repräsentativen Bauten in nah und fern Verwendung.

Ortsmittelpunkt bildet bis heute die Kirche, die 1847 auf den Mauern eines gotischen Vorgängerbaues errichtet wurde, das alte Pfarrhaus und die heutige Grundschule.

Der bekannte Bildhauer und Maler Wilhelm Heidwolf Arnold (1897-1984) stammte aus Beuern. Von ihm ist unter zahlreichen weiteren Denkmälern und Brunnen in der Umgebung der Flötenspieler auf dem Brunnen an der Hauptstraße und die "Wartende Mutter" vom Kriegerdenkmal in Alten-Buseck.

Seit 1965 ist Beuern durch seine Motocross-Strecke am Stirnberg weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Bis heute werden hier Deutsche Meisterschaften ausgetragen.

In dem beschaulichen Wohnort mit rund 2.200 Einwohnern sind Handel und Handwerk für den täglichen Bedarf vorhanden. Zahlreiche aktive Vereine fördern das Zusammenleben von Jung und Alt.

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